Inhalt
Schutz von Innovationen ist „Schlüsselthema für unseren Industriestandort“

DPMA-Präsidentin Eva Schewior eröffnet DPMAimpuls
Dialogformat DPMAimpuls: DPMA diskutiert in München mit Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gerichtsbarkeit über die Innovationslandschaft Deutschlands – Enger Austausch zum Schutz geistigen Eigentums in wichtigen Zukunftstechnologien
Pressemitteilung vom 17. November 2025
München. Das Deutsche Patent- und Markenamt (DPMA) vertieft weiter seinen Austausch mit der Wirtschaft zum Schutz von Innovationen – insbesondere in zentralen Zukunftsbereichen. Im Rahmen des Dialogformats DPMAimpuls kamen an diesem Freitag in München Führungs- und Fachkräfte des DPMA mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Wirtschaft, der Wissenschaft, aus Verbänden und Organisationen sowie der Rechtsprechung unter dem Motto „IP-Kompetenz im Innovationsnetz Deutschland“ zusammen. Neben Impulsvorträgen – etwa zum Transfer geistigen Eigentums aus der Wissenschaft in die Wirtschaft und der strategischen Nutzung gewerblicher Schutzrechte – stand vor allem der Gedankenaustausch zur nationalen Innovationslandschaft im Fokus. Ziel dieses spannenden und vielfältigen Kommunikationsformats ist das Herausarbeiten von fachspezifischen Themen, die an anderer Stelle vertieft werden sollen. So wird das DPMA beispielsweise Ende November in einem Workshop mit Unternehmen aus Biotechnologie und Pharmazie über die spezifischen Herausforderungen für Schutzrechte in diesem Bereich diskutieren.
„Der Schutz von Innovationen ist ein entscheidender Faktor für die internationale Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen und deshalb ein Schlüsselthema für unseren Industriestandort“, sagte DPMA-Präsidentin Eva Schewior. „Wenn wir den technischen Fortschritt unterstützen und unseren Wohlstand sichern wollen, müssen wir gerade in wichtigen Zukunftstechnologien optimale Rahmenbedingungen für den Schutz geistigen Eigentums bieten. Der offene Dialog mit der Wirtschaft über die Bedürfnisse der Unternehmen ist uns deshalb ein zentrales Anliegen.“
Bei der Veranstaltung in München bildeten inhaltliche Impulse externer und interner Fachleute die Basis für die Diskussionen: Dr. Bernadett Simon, Leiterin der Abteilung Transfer im Dezernat Forschungsmanagement und Transfer an der Uni Köln und Vorstandsmitglied der Transfer Allianz e.V., sprach über „IP-Verwertung aus der Wissenschaft: Herausforderungen im Wissens- und Technologietransfer in Deutschland“; Dr. Manuel Neetz, Abteilungsleiter IP Diagnostic Imaging, Siemens Healthineers, über den „Strategischen Einsatz von IP in Kollaborationen“; Lukas Littmann, Referent für Innovationspolitik bei der Deutschen Industrie- und Handelskammer, nahm eine Standortbestimmung zum deutschen Innovationssystem vor; Dr. Oliver Schön, Vorsitzender Richter am Landgericht München I, referierte über „Patentdurchsetzung in Deutschland“; DPMA-Experte Roger Hildebrandt berichtete über die Bewusstseinsbildung und Wissensvermittlung zu gewerblichen Schutzrechten aus Sicht des DPMA.
„DPMAimpuls“ fand zum dritten Mal statt. In der Vergangenheit sind bereits wichtige Praxisansätze aus dem Dialogformat entstanden. So tauschten sich Patentprüferinnen und Patentprüfer mit Unternehmen in einem Workshop zu computerimplementierten – also auf Software basierenden – Erfindungen aus. Dabei stand insbesondere das Kriterium der Technizität für die Patentfähigkeit im Fokus. In internen Patentrechtworkshops schärfen die Expertinnen und Experten des DPMA das aktuelle Verständnis zu verschiedenen Themen, beispielsweise zur erfinderischen Tätigkeit, die ein Kernkriterium des Patentrechts darstellt.
Das Deutsche Patent- und Markenamt
Erfindergeist und Kreativität brauchen wirksamen Schutz. Das DPMA ist das deutsche Kompetenzzentrum für alle Schutzrechte des geistigen Eigentums - für Patente, Gebrauchsmuster, Marken und Designs. Als größtes nationales Patentamt in Europa und sechstgrößtes nationales Patentamt der Welt steht es für die Zukunft des Erfinderlandes Deutschland in einer globalisierten Wirtschaft. Seine rund 2.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an drei Standorten - München, Jena und Berlin - sind Dienstleister für Erfinder und Unternehmen. Sie setzen Innovationsstrategien des Bundes um und entwickeln die nationalen, europäischen und internationalen Schutzsysteme weiter.
Bild: DPMA
Stand: 17.11.2025

Wir schützen nicht nur Innovationen.
Soziale Medien