Unser Ausblick 2021

Bereich DPMA

Vorschau Messebeteiligung 2021 – Der virtuelle Messestand des DPMA

Screenshot Blick auf Startbildschirm des virtuellen Messestands des DPMA
Der virtuelle Messestand des DPMA

Im vergangenen Jahr konnten wir uns ab dem Frühjahr entgegen den Planungen nur auf wenigen Messen und Fachveranstaltungen präsentieren. Die Pandemiesituation stellte die gesamte Messebranche und auch das Deutsche Patent- und Markenamt (DPMA) vor neuartige Herausforderungen. Um auch auf digitalen Messen und Veranstaltungen präsent zu sein, haben wir einen virtuellen Messestand entwickelt. So können wir uns auf virtuellen Messen und Fachveranstaltungen als moderner Dienstleister und Kompetenzzentrum für geistiges Eigentum präsentieren. Im Mittelpunkt des Messestands steht die Sensibilisierung für die Bedeutung des Schutzes von geistigem Eigentum und die Information darüber.

Der virtuelle Messestand wurde als 360°-Tour durch das DPMA entwickelt und erlaubt den Besucherinnen und Besuchern, sich interaktiv über unsere Produkte und Dienstleistungen zu informieren.

Für das Messejahr 2021 sind weitere Teilnahmen an Online-Messen und digitalen Fachveranstaltungen geplant, bei denen der virtuelle Messestand zum Einsatz kommen wird.

Die aktuellen Termine und Messebeteiligungen des DPMA finden Sie auf unseren Internetseiten. Da auch die Messeveranstalter aufgrund des Infektionsgeschehens nur sehr kurzfristig planen können, können wir an dieser Stelle keinen verlässlichen Messekalender zur Verfügung stellen.

Auch für den Bereich Messeorganisation im DPMA ist dies eine neue Erfahrung, und wir sind gespannt, wie sich die Messearbeit dieses Jahr entwickeln wird, denn die Messeveranstalter haben ebenfalls mit Hochdruck an neuen Konzepten gearbeitet.

Bereich DPMA

Projekt „PATLIB 2.0“

Ab 2021 werden die Empfehlungen des PATLIB-Gipfels 2019 und die im Strategieplan 2023 des Europäischen Patentamtes (EPA) beschriebene Vision eines erfolgreichen internationalen Netzwerks von Patentinformationszentren (PATLIB-Zentren) auch mit unserer Unterstützung vorangetrieben. Dies soll kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und Technologiepionieren den Zugang zu geistigem Eigentum erleichtern und das Bewusstsein für den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wert von Patenten weiter fördern.

Screenshot PATLIB

Das Projekt „PATLIB 2.0“ soll in Kooperation mit den nationalen Ämtern bis 2023 die Präsenz und Reichweite der PATLIB-Zentren stärken, indem zum Beispiel

  • die allgemeine Sichtbarkeit und Reichweite des PATLIB-Netzwerks und seiner Dienstleistungen ausgebaut und verbessert wird,
  • Synergien mit anderen Netzwerken in benachbarten Bereichen aufgebaut werden, und
  • sichergestellt wird, dass patentinformationsbezogene Informationen und Schulungen dort verfügbar sind, wo heute noch Lücken bestehen.

Mehr dazu auf den Internetseiten des Europäischen Patentamts unter www.epo.org

Bereich DPMA

Im Fokus DPMA baut Dienststelle Jena kräftig aus

Es ist eine weitreichende Entscheidung: Das Deutsche Patent- und Markenamt (DPMA) wird seinen Standort in Jena in den kommenden Jahren deutlich ausbauen. Mindestens 110 zusätzliche, attraktive Arbeitsplätze sollen schrittweise in der Thüringer Dienststelle entstehen – erstmals auch in der Patentprüfung.

Luftaufnahme Jena
Dienststelle des DPMA in Jena

In Abstimmung mit dem Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) hat die Amtsleitung des DPMA Pläne zur Erweiterung des Standorts Jena ausgearbeitet. Damit verbindet sich eine wichtige strategische Entscheidung: der Aufbau von drei zusätzlichen Patentabteilungen am Thüringer Standort. Die Dienststelle wird damit von 220 auf rund 340 Beschäftigte (einschließlich Teilzeitkräfte) anwachsen.

Die neuen Patentabteilungen werden nach derzeitiger Planung Ende 2021 mit personeller Unterstützung erfahrener Kolleginnen und Kollegen aus München formal eingerichtet und dann in mehreren Stufen aufgebaut. Insgesamt sollen künftig 93 Prüferinnen und Prüfer einschließlich Führungskräften in Jena arbeiten. Der Aufbau soll bis Ende 2024 abgeschlossen sein. Im Herbst 2021 soll es eine erste externe Stellenausschreibung für 15 neu einzustellende Patentprüferinnen und -prüfer am Standort Jena geben.

„Jena ist ein wirtschaftlich und technologisch äußerst profilierter Standort im Osten Deutschlands. Als Wiege der europäischen Optik- und Photonikindustrie mit der Universität, wissenschaftlichen Instituten und starken, innovativen Unternehmen hat sich Jena zum führenden Hochtechnologiezentrum in Thüringen und Mitteldeutschland entwickelt. Wir wollen uns dort als attraktiver und sicherer Arbeitgeber positionieren und so weitere hochqualifizierte Beschäftigte für unsere wichtigen Aufgaben gewinnen“, betont DPMA-Präsidentin Cornelia Rudloff-Schäffer. „Ich bin überzeugt, dass auch unsere Kundinnen und Kunden von einem noch stärkeren Standbein des DPMA in Jena profitieren werden.“

Derzeit ist die Dienststelle Jena noch ausschließlich für die Schutzrechte Marken und Designs sowie für Querschnittsaufgaben des DPMA zuständig. Am Standort werden rund 40 Prozent des gesamten deutschen Markenanmeldeaufkommens geprüft und alle auch in München geprüften Markenschutzrechte für die so genannten nachgelagerten Verfahren verwaltet. Das heißt, dass in Jena für die rund 850.000 in Kraft befindlichen Markenschutzrechte sämtliche Verlängerungs-, Löschungs- und Umschreibungsverfahren durchgeführt werden. Für die Prüfung und Verwaltung des Schutzrechts Design ist die Dienststelle in Jena alleine zuständig. Knapp 300.000 in Kraft befindliche Designs werden dort verwaltet.

Auch der Markenbereich am Thüringer Standort wird ab Mitte des Jahres 2021 Verstärkung durch zusätzliche Kolleginnen und Kollegen bekommen; das externe Einstellungsverfahren dafür wurde bereits abgeschlossen. Weitere Arbeitsplätze im Markenbereich könnten wegen der gestiegenen Anmeldezahlen ab 2022 hinzukommen. Für den IT-Betrieb sollen bis Anfang 2022 sechs bis acht neue Fachleute eingestellt werden.

Die DPMA-Dienststelle Jena besteht seit mehr als 20 Jahren. Ihre Errichtung im Jahr 1998 geht auf einen Beschluss der Föderalismuskommission nach der Wiedervereinigung vom 27. Mai 1992 zurück.

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Informationen sowohl zu den Stellenausschreibungen für den Standort Jena als auch zu weiteren interessanten Beschäftigungsmöglichkeiten im DPMA finden Sie auf unseren Internetseiten „Karriere beim DPMA“. Abonnieren Sie gerne unseren RSS-Feed, um keine Stellenausschreibung zu verpassen.

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